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Depression in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Teil 7:

Das Wasserelement

"Die Kräfte des Winters erschaffen Kälte im Himmel und Wasser auf der Erde. Sie erschaffen die Nieren und die Knochen im Körper ... und die Ohren und den salzigen Geschmack ... das Gefühl der Angst und die Fähigkeit, einen stöhnenden Ton hervorzubringen."

Nei Ching


Die Wasserenergie ist zusammenziehend und nach unten gerichtet. Sie steht für Fluss, Auflösung, Tod und Erneuerung. Die zugehörigen Gefühle sind Angst, Anpassungsfähigkeit und unbeugsamer Willen.

Depressionen im Wasserelement gelten aus schwerwiegend und gefährlich. Patienten fallen oft in ein tiefes Loch und haben keine Ahnung, was ihre Depression verursacht haben könnte. Tiefsitzende, unbewusste Ängste können auch zu schweren psychotischen Störungen führen.

Die Nieren beherbergen das vorgeburtliche Qi und oftmals ist die Lebensenergie dieser Menschen so stark geschwächt, dass es zu Selbstmordgedanken kommen kann. Die Patienten sehen keinen Sinn mehr in ihrem Leben und suchen in vielen Fällen auch gar keine Hilfe. Zu den Symptomen können Paranoia, nervöse Zuckungen, Angstzustände und Apathie gehören.


Die beiden Meridiane, die dem Wasserelement zugeordnet werden, sind Blase und Niere.


Alles Elemente können Hinweise auf den Ursprung einer Depression geben. Eine Depression kann sich bei jedem Menschen anders äußern und es ist wichtig, die individuellen und unterschiedlichen Erscheinungsformen jeder einzelnen Depression zu verstehen. Die Lehre von den fünf Elementen bietet einen Rahmen für die Diagnose und Behandlung vieler Arten von Depressionen. Sie liefert uns einen mögliche Perspektive, was die Behandlung betrifft.



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