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Depression in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Immer wieder kommen KlientInnen zu mir, die an Depressionen leiden. Die Gründe sind vielfältig wie zum Beispiel Lebenskrisen, Verluste, Trauma und Hormonveränderungen. Aus diesen Grund möchte ich diesem wichtigen Thema gerne mehrere Blog-Artikel widmen. Wie wird Depression in der TCM gesehen? Welche Rolle spielen das Shen und die fünf Elemente? Denn jedes der Elemente kann Hinweise auf den Ursprung einer Depression geben und somit bestimmen, wie eine Behandlung aussehen könnte.

Teil 1:

Ursachen von Depressionen laut TCM

Das Konzept Qi spielt in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine übergeordnete Rolle und wird meist mit "Energie" übersetzt. Diese Energie manifestiert sich sowohl auf der physischen als auch der psychischen Ebene. Wie wir aus der Physik wissen, ist auch Materie verdichtete Energie und die chinesischen Medizin betrachtet sowohl die Funktionen der Organe sowie die des zentralen Nervensystems, der Seele und des Geistes als energetische Abläufe.

Das Qi steuert die täglichen Organfunktionen und die Emotionen, die Bestandteil aller physiologischen Prozesse sind. Alle Veränderungen des Qi wie Qi-Fülle, Qi-Mangel oder Qi-Stagnation können sich sowohl auf somatischer wie auch emotionaler Ebene auswirken.

Ein Ungleichgewicht des Qi kann verschiedene Ursachen haben. Diese sind:


-Interne Krankheitsursachen: die sieben Emotionen Zorn, Freude, Nachdenklichkeit/Sorge, Traurigkeit, Angst und Schock, die im Ungleichgewicht entsprechend ihrer Elemente-Zuordnung schädigend wirken.


-Externe Krankheitsursachen: die sechs klimatischen Faktoren Hitze, Feuer, Trockenheit, Wind, Kälte und Feuchtigkeit, die Disharmonien klassifizieren, die durch Umwelteinflüsse verursacht werden.


-Andere Krankheitsursachen: dazu gehören ungünstige Ernährung, Überanstrengung, schwache Grundkonstitution, Vergiftungen/Parasiten, Traumata und falsche Behandlungen.

Depressionen können also laut TCM von einer Reihe von verschiedenen Faktoren verursacht werden, die sowohl auf emotionaler als auch auf physischer Ebene zu Symptomen führen können.



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